Einfaches, aber gutes Spielprinzip
Es geht darum, Wörter aus Teilstücken zusammenzusetzen. Hilfreich ist es, wenn sich eure Kinder schon in dem ein oder anderen Wortfeld auskennen. Ansonsten können sie sich über das Glühbirnensymbol den gesuchten Begriff anzeigen lassen. Das Spielprinzip ist einfach, aber charmant und weckt die Entdeckerlust eurer Kinder. Im weitesten Sinne wird hier die phonologische Bewusstheit trainiert. Das Ganze kann fast schon beruhigend sein, wenn auch auf die Dauer etwas eintönig werden. Die Wörter sind beliebig getrennt und nicht nach ihren Silben, was im Grunde nur für Kinder Sinn macht, die schon sicher in der Rechtschreibung sind. Zum Teil ist die Wortauswahl sehr speziell, z. B. Synthesizer.
Meist intuitive Bedienung
Wählen eure Kinder ein falsches Wortteil aus, müssen sie dieses zum Korrigieren noch einmal antippen. Das erschließt sich aber nur durch Ausprobieren und wird nicht erklärt. Auch ansonsten findet ihr als erwachsene Begleitperson keine Hinweise zum Spielziel oder den -funktionen. Ansonsten ist die Bedienung aber intuitiv. Wenn eure Kinder genug Sterne gesammelt haben, werden weitere Wortfelder freigeschaltet.
Individuelle Einstellungen möglich
Ihr könnt einstellen, welchen Modus ihr wünscht: entweder klassisch oder Spielen auf Zeit. Im klassischen Modus finden eure Kinder die Wörter der Reihe nach; spielen sie auf Zeit, dann tröpfeln neue Wortteile hinterher. Ihr könnt selbst aber nicht die Anzahl der Worte festlegen, die angezeigt werden soll. Die Levelsammlung unterscheidet zwischen „Standard“ und „Kindgerecht“, allerdings wurde der Unterschied bei der Prüfung nicht deutlich. Ebenso unklar blieb, was die Einstellung „Gyroskop“ bewirkt. Euch stehen sechs verschiedene Sprachen zur Verfügung, die ihr in den Einstellungen wählen könnt.
Inklusive Einsatzmöglichkeiten
Zusätzlich gibt es bestimmte Einstellungen für Legastheniker und Menschen mit Sehbeeinträchtigungen: Dank der Voiceover-Unterstützung und der iOS-Sprachsteuerung können von dieser App auch Kinder profitieren, die motorisch eingeschränkt sind oder eine Sehbeeinträchtigung haben. Die Dyslexic-Schriftart soll das Spiel für Legasthenikerinnen und Legastheniker einfacher machen.